Nachhaltigkeitskonzept

Wir befinden uns in einem Zertifizierungsprozess für ein Nachhaltigkeitssiegel und möchten den CO2- Verbrauch unserer Praxis reduzieren. Hierzu haben wir ein erstes Konzept erstellt und verbessern Schritt für Schritt alle Prozesse, die Auswirkungen auf das Klima haben.

1.Energiemanagement

Ziele:– Verringerung des CO2- Fußabdruckes der Praxis um damit einen Beitrag zu leisten, die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern. Stromsparen, effiziente Wärmenutzung. Verhindern von Verschwendung

Maßnahmen:

  1. Strom

Beim Praxisumzug haben wir bereits darauf geachtet, ausschließlich LED-Beleuchtung zu installieren. Alle Neuanschaffungen werden unter dem Aspekt der Energieeffizienz getätigt.

Unser Stromanbieter ist seit vielen Jahren „Lichtblick“.

Die Hausverwaltung erwägt die Installation einer Solaranlage auf dem Dach, was wir natürlich sehr begrüßen würden.

Elektrogeräte, insbesondere PC-Arbeitsplätze, die nicht genutzt werden, werden ausgeschaltet. Alle Teammitglieder achten auf stromsparendes Verhalten. Licht in Räumen, die nicht genutzt werden, wird ausgeschaltet. Die Waschmaschine/Geschirrspülmaschine werden erst angestellen, wenn gut gefüllt.

2) Wärme

Aktuell wird im Haus leider noch der fossile Brennstoff Öl genutzt. Bei unserem Einzug wurden verschiedene Möglichkeiten der Umstellung der Wärmeversorgung erwogen, aktuell sei der Vermieter gezwungen auf die kommunale Wärmeplanung zu warten

Das Haus ist ein Altbau mit schlechter Isolierung. In allen Räumen hat Frau Dr. Rensing im Herbst 23 Thermostate angebracht, so dass die Raumtemperatur optmiert für alle Wochentage programmiert werden kann. Es wurde im Winter in den Teamsitzungen über das richtige Heiz- und Lüftverhalten gesprochen.

2.Mobilität

Ziele: Die Praxis achtet auf nachhaltige Mobiltätsmöglichkeiten für alle Mitarbeiterinnen und Patient*innen

Maßnahmen: Im Hof befinden sich überdachte Fahradabstellplätze. Die Ärztinnen und fast alle Mitarbeiterinnen nutzen Fahrrad oder ÖPNV für den Weg zur Praxis und die Hausbesuche in der Umgebung.

Für Hausbesuche wurde im Juni 24 ein Hausbesuchsfahrrad für angeschafft.

Viele Fortbildungen finden online statt. Bei Reisen der Mitarbeiterinnen (VERAH-Fortbildungen z.B.) erstatten wir die Kosten der Bahnfahrt.

Wir bieten Videosprechstunden an und erweitern derzeit unser Angebot an Telefonsprechstunden.

Die meisten Patient*innen wohnen in der Umgebung und erreichen unsere Praxis zu Fuß/per Fahrrad/ÖPNV.

Auf der Praxiswebsite wird die Anfahrt mit der Ubahn empfohlen.

Ergebnisse: Das Ziel ist bereits gut umgesetzt.

3.Abfallmanagement

Ziel: Wir schonen Ressourcen und achten auf einen rationalen Einsatz und Materialien und Medikamenten

Maßnahmen: wir nutzen möglichst wenig Einmalmaterialien. Wir nutzen ausschließlich Recyclingpapier als Drucker/Kopierpapier. Die Reinigungsmittel sind umweltfreundlich. Toilettenpapier und Papierhandtücher (Patienten-WC) aus Recyclingpapier. Auf dem Personal-WC nutzen wir statt Papierhandtüchern personalisierte waschbare Stoff-Handtücher.

Papiermüll wird in allen Räumen konsequent getrennt (Datenmüll in Aktentonne) Im Hof stehen eine gelbe Tonne und eine Biomülltonne zur Verfügung- Verpackungsmüll/Biomüll wird bisher noch nicht konsequent getrennt.

Printprodukte (Arzt& Wirtschaft, Ärzteblatt etc) wurden in der letzten Praxisadresse abbestellt- seit Umzug erneut z.T. Zustellung – derzeit werden alle Verlage erneut kontaktiert sobald uns ungebeten Zeitschriften zugesandt werden.

Bei der Teambesprechung mittags achten wir darauf, wenig Müll zu produzieren/ bei Restaurantbestellung bringen wir die eigenen Behälter mit- klappt nicht in jedem Restaurant

Medikamentenverordnung: Bezüglich der Verordnung von Inhalativa richten wir uns nach der DEGAM -Empfehlung zur klimasensiblen Verordnung und erklären den Patient*innen die hohe CO2- Einsparmöglichkeit durch Umstellung auf Pulverinhalatoren. Bei Verordnung von Salbenverbänden mit Diclofenac werden die Patient*innen zum korrekten Verwenden der Salbe angeleitet und über die Umweltschädlichkeit, wenn Diclofenac in das Abwasser gelangt, aufgeklärt.

Ergebnisse: bei diesem Thema gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten, die in den nächsten Team- und Ärztinnensitzungen besprochen und geplant werden (U.a. Trennung von Verpackungsmüll, Vermeiden von Ausdrucken, Ansprache von allen Restaurants der Umgebung bzgl Nutzen eigener Transportboxen. Fortbildung Praxisteam zum Thema Medikamentenverordnung )