Unsere Praxis engagiert sich zum Thema Klimawandel und Gesundheit. Gesundheit braucht Klimaschutz – denn gesunde Menschen gibt es nur auf einem gesunden Planeten!
Gute Informationen finden Sie hier und hier: https://www.klimadocs.de/klimaschutz-was-kann-ich-tun
Die Klimakrise ist eine existenzielle Bedrohung der Menschheit und zugleich die größte Gefahr für die menschliche Gesundheit. Und: Es bleibt uns nur noch wenig Zeit zu handeln. Was können wir selbst tun, um die Erde lebenswert für unsere Kinder zu gestalten?
10 einfache Schritte die jeder tun kann
- Energie sparen, Tipps z.B., hier (Umweltbundesamt)
2. Ernährung: kaufen Sie regionale und saisonale Produkte, wenn möglich aus Bio-Produktion. Reduzieren Sie den Konsum tierischer Produkte ( In der EU ist die Fleisch- und Milchproduktion schätzungsweise für 12-17 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich, während die globale Viehwirtschaft weltweit mehr Treibhausgasemissionen produziert als alle Autos, Flugzeuge, Züge und Schiffe zusammen. Das bedeutet nicht, dass jeder Veganer oder Vegetarier werden muss. Wenn Sie in Ihrer Ernährung Fleisch- und Milchprodukte reduzieren und stattdessen vermehrt auf pflanzliche Lebensmittel setzen kann dies den Druck, den die Landwirtschaft auf die Umwelt ausübt, verringern.)
3. Plastik vermeiden. Plastik ist das Allround-Material schlechthin und wird daher massenhaft verwendet. Doch die so beliebte Haltbarkeit des Materials ist gleichzeitig auch sein Nachteil: Wir werden es kaum wieder los. Schon jetzt findet es sich überall – auf Straßen, in Flüssen, am Strand, in Kosmetika, im Abwasser, in unserer Kleidung, sogar in der Luft wurde Plastik bereits nachgewiesen. Dazu kommt: Zwischen dem Klimawandel und dem Plastikproblem besteht eine enge Verbindung. Nahezu jeder Kunststoff besteht aus fossilen Brennstoffen – und in jeder Phase seines Lebenszyklusses emittiert Plastik Treibhausgase. Doch in vielen Bereichen können Sie Plastik ziemlich leicht vermeiden, es gibt zahlreiche Alternativen
4. Weniger konsumieren! Für jedes neue Gerät, Kleidungsstück oder Accessoire sind Ressouren nötig – und deren Gewinnung und Produktion ist auch immer mit CO2-Emissionen verbunden. Daher sollten wir grundsätzlich bewusst konsumieren, denn wenn wir weniger besitzen, sind weniger Güter nötig – und damit sinkt der Ressourcenverbrauch. Geteilte Autos, getauschte Kleider, geliehene Werkzeuge – Dinge gemeinschaftlich zu nutzen, ist eine gute Strategie für einen kleinen ökologischen Fußabdruck. Die Möglichkeiten des kollektiven Konsums sind vielfältig und werden von Millionen Menschen weltweit genutzt – Tendenz steigend. Hier finden Sie Tipps für Einsteiger und Fortgeschrittene: Meins ist Deins – Teilen macht glücklich
5. Auf Ökostrom umsteigen z.B. lichtblick oder naturstrom
6. Reduzieren Sie Ihren digitalen Fußabdruck-Jede Suchanfrage, die wir in die Tasten tippen, jede Mail, die wir aussenden oder empfangen und jedes Lied, das wir streamen, sorgt für CO2-Emissionen. Warum das so ist? Weil für unseren Datenverkehr Energie nötig ist – und davon nicht wenig! 2018 hat die Nutzung digitaler Technologien global gesehen sogar die Luftfahrtindustrie in Sachen CO2-Ausstoß überholt! Zeit also, das Problem bei der Wurzel zu packen. Fangen wir doch mit Stromfresser Nummer eins der digitalen Welt an: das Streamen von Bewegtbildern. Um über unsere Bildschirme zu flimmern, brauchen diese besonders viele Bits und Bytes. Ein einziger Anbieter (Netflix) konnte zum Beispiel schon 2018 in den USA ein Drittel des Datenverkehrs auf sich verbuchen. Am besten ist es daher, Sie laden sich Ihre oft geschauten Filme und viel gehörten Playlists einmal herunter, anstatt jedes Mal aufs Neue zu streamen. Diesen und weitere Tipps finden Sie hier: So verkleinerst du deinen digitalen Fußabdruck.
Eine ökologische Suchmaschine ist Ecosia
7. Im Büro Ressourcen schonen: so wenig wie möglich ausdrucken, tonerschonende Schriften nutzen (z.B. Garamond, Century Gothic oder Ecofont Vera Sans. Bürobedarf nachhaltig einkaufen
8. Flugreisen vermeiden/ nachhhaltig reisen: Es gibt kaum eine Tätigkeit, bei der ein einzelner Mensch in kürzester Zeit so große Mengen CO2 ausstoßen kann. Die aktuellen Flugpreise drücken das aber in keiner Form aus! Es bleibt also dabei: Wir alle sollten soweit wie möglich auf Flugreisen verzichten! Für Flugreisen, die Sie nicht vermeiden können, gibt es die Möglichkeit von Kompensationsleistungen- z.B. atmosfair
9. Wählen Sie eine nachhaltige Geldanlage! Sie bringen Ihr Geld zu einer Bank und diese verwahrt das dann so lange, bis Sie es brauchen? Von wegen! Ihre Bank arbeitet mit dem Geld – und unterstützt damit vielleicht sogar Waffenhandel und Umweltzerstörung. Es gibt aber auch nachhaltige Alternativen – Banken wie die GLS , die Ethikbank, Triodos oder die TomorrowAPP, die offen legen, was mit Ihrem Geld passiert und wo Sie sogar bestimmen können wo Ihr Geld arbeiten soll – zum Beispiel in erneuerbaren Energien oder Aufforstungsprojekten. Nachhaltige Geldanlagen berücksichtigen neben finanziellen Aspekten auch soziale, ethische und ökologische Aspekte. Eine Bestenliste der Ökobanken finden Sie hier
10. Aktiv werden z.B. mit fridays for future oder berlin-autofrei . Sie sind Oma oder Opa und möchten sich für die Zukunft Ihrer Enkel engagieren? Vielleicht ist eine Mitarbeit bei Omas for future das Richtige für Sie.